Immer wieder bekommt man zu hören, dass Angriffe auf junge Refugees und junge Linke nur ein „Streit unter Jugendlichen“ sei, dass sie sich ja gegenseitig provoziert hätten. Das macht traurig, wenn man die Situation hier erlebt und immer wieder davon berichtet bekommt. Deshalb bin ich dankbar, dass sich das Integrationsteam Steinhaus Bautzen die Mühe gemacht hat und in der Zeit vom 25. März bis zum 10. April 2018 „Alltagserfahrungen“ von Frauen in Bautzen zusammengestellt hat. Diese wurden in einer Sektion bei der Konferenz „Polizei – Nächstenliebe – Zivilgesellschaft“ in Bautzen diskutiert. Ich gebe Euch die Stichpunkte der Auswertung hier wieder. Sie geben einen guten Überblick, in welchen Situationen sich Frauen in Bautzen im Alltag bewegen müssen, was sie dazu sagen, aber auch offene Fragen, die bei ihnen zurück bleiben. Ich habe die Zusammenstellung der Aussagen, die vom Integrationsteam erhoben wurden, nicht weiter bearbeitet. Sie sind aus meiner Sicht so eindrücklich und schockierend, dass ich keine redaktionelle Bearbeitung vornehmen möchte.

 

Eine Antwort

  1. Danke für diese bedrückende Zusammenstellung, danke überhaupt für Ihre Arbeit in Bautzen und Ihren Twitter-Account, und danke schließlich für die Soligrüße an uns ChemnitzerInnen, die wir morgen gegen die nationalen Sozialisten vom III. Weg auf die Straße gehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert